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Die Not hat ein Ende

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Samstag, 7. März bis Mittwoch, 6. Mai 2015

Presented by - Swisspunk & Edition Patrick Frey

DIE NOT HAT EIN ENDE - The Swiss Art of Rock

  • 7.-15. März am Fumetto Int. Comix-Festival, Luzern
  • Donnerstag, 26. März im Palace, St. Gallen
  • Freitag, 27. März auf dem Gelände vom Rosso & Helsinki, Zürich
  • Mittwoch, 06. Mai im Museum für Kommunikation, Bern

Achtung: Für Zürich unbedingt den Vorverkauf benützen!!!


Vom Samstag 7. März bis Mittwoch 6. Mai 2015 gibt es in den Städten Luzern, St. Gallen, Zürich und Bern Buchvernissagen, Ausstellungen, Podiumsgespräche, Konzerte und Live Projektion um das Buch DIE NOT HAT EIN ENDE - The Swiss Art of Rock.

Einführung

Lurker Grand, Buchautor und Ausstellungsmacher, veröffentlichte 2006 mit Hot Love ein Buchprojekt, welches als detaillierte Chronik einer einzelnen Musikszene die Pionierzeit des Punk und New Wave von 1976 - 1980 in der Schweiz dokumentierte. 2012 folgte das Monumentalwerk Heute und Danach das den Untergrund der Achtzigerjahre, das musikalisch prägendste schweizerische Jahrzehnt, als Anthologie aufarbeitete. Und mit Die Not hat ein Ende folgt nun das letzte Werk der Trilogie, wo ein allumfassender Bogen über die szenen und stilspezifische Bildsprache der letzten fünfzig Jahre in der Schweizer Rockmusik gespannt wird. Dieses Buch öffnet somit den Bühnenvorhang vollends, um szenen- und epochenübergreifend die gegenseitige Anziehungskraft von Grafik und Musik in Form von Rock Art aufzuzeigen und gleichzeitig der ästhetik dieser oft anarchischen künstlerischen Avantgarde von ihren Anfängen bis heute eine Anerkennung zu gebieten.

Hierfür wurden Experten der hiesigen Musikgeschichte und themenspezifisch auch aus der Kunstakademie herbeigezogen. Sam Mumenthaler, selber Autor von diversen Schweizer Musikbüchern, Co-Kurator bei Hot Love und Heute und Danach, Sammler, Ausstellungsmacher und Musiker steuert die chronologische und detaillierte historische Einführung in Schweizer Rock und dessen Erscheinungsbild bei.

Im umfangreichsten Teil des Buches wird die Schweizer Rock Art anhand von fünfzehn ausgewählten Künstlerporträts präsentiert. Zu einzelnen Werken werden zudem anekdotische Kurzgeschichten von weiteren Autoren präsentiert. In chronologischer Reihenfolge sind dies somit die Porträts von:

Düde Dürst: Schlagzeuger der Beat Band Les Sauterelles und Mitbegründer der progressiven Rock Band Krokodil steht mit seinen grafischen Arbeiten stellvertretend für die späten sechziger und frühen siebziger Jahre. Werner Jeker, Peter Blumer und H.R. Giger: Diese drei prägten das Erscheinungsbild des Rock in der Schweiz bis Mitte der siebziger Jahre grundlegend - vor allem dank Blumers omnipräsenten Plakate für die von Good News organisierten Konzerte. Peter Fischli und Stephan Eicher: Beide mittendrin in der schweizerischen Evolution von New Wave Musik und Gestaltung ab Ende der siebziger Jahre - Fischlis künstlerische Wirken führte später auch zur Zusammenarbeit mit David Weiss.
Urs Steiger, Martin Byland und Peter Wittwer: Sind mit ihren Werken Repräsentanten der Pionierzeit des Punk in der Schweiz von 1976 bis 1980. Die achtziger Jahre waren dann musikalisch die Zeit des Postpunk und den neu aufkommenden alternativen Kulturzentren - Orte wo Künstler mit ihren Arbeiten auch stark das öffentliche Erscheinungsbild dieser Lokalitäten prägen konnten, inklusive Peter Bäder (Rote Fabrik, Zürich), Dirk Bonsma (Reitschule, Bern), Jacques Schouwey (Fri-son, Fribourg), sowie das Künstlerkollektiv mit Cédric Magnin, Alain Straubhaar und Luc Torregrossa (Bikini Test, La Chaux-de-Fonds). Michel Casarramona und Märt Infanger: Definierten ab Anfang der neunziger Jahre den visuellen Auftritt von alternativem Rock in neuer Form und auch nachhaltig - dies als Teil des weltweiten Sammelbegriffs «lowbrow art».
Cornel Windlin: Ein Bindeglied zwischen etabliertem Rock und Techno war er ab Mitte der neunziger Jahre ein vielerorts künstlerisch tätiger Gestaltungsstratege.
Alain C. Kupper: Sein künstlerisches Schaffen bezüglich alternativer Musik allgemein stand ab dem neuen Millennium voll und ganz unter dem Motto «design sucks». Eric Andersen: Repräsentiert die aktuellste Generation der Rock Art Künstler - welche sich nebst der Visualisierung der Musik auch stark mit politischen Themen kreativ auseinandersetzt.

Den Abschluss bildet dann ein Diskurs zwischen Roland Fischbacher und Robert Lzicar über die Entwicklung der gestalterischen Erscheinungsformen der Rockkultur von ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit. Roland, Studiengangsleiter für Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Bern, hat die Rockmusikszene der Achtziger- und Neunzigerjahre als angeheuerter Grafiker im AJZ (Autonomes Jugendzentrum) und der Roten Fabrik in Zürich miterlebt. Robert, Designforscher, Gestalter und ehemals Partyveranstalter und DJ, fokussiert sich dank dem Post-Punk-Revival auf die alternative Rockkultur ab den Achtzigerjahren. Beide zusammen leisten Pionierarbeit mit ihrem Beitrag in diesem Buch, da ihr Text über Rock-Art in akademisch-analytischer Form für die Schweiz erstmalig ist!

André P. Tschan / Lurker Grand


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